• Kontakt
    • Dr. Marta Doehler-Behzadi
 | Geschäftsführerin

      Dr. Martina Doehler-Behzadi
 Geschäftsführerin

      +49 3644 518 32 0
      info@iba-thueringen.de

      Dr. Martina Doehler-Behzadi leitet die IBA Thüringen GmbH seit 1. Mai 2014 als Geschäftsführerin. Nach ihrem Studium für Stadtplanung an der Hochschule für Architektur und Bauwesen (HAB) Weimar und anschließendem Forschungsstudium arbeitete sie seit 1984 zunächst mehrere Jahre für den Chefarchitekten der Stadt Leipzig. Anschließend war sie als freiberufliche Stadtplanerin in Leipzig tätig. Von 2007 bis 2014 leitete sie das Referat Baukultur und Städtebaulicher Denkmalschutz im Bundesbauministerium. In dieser Funktion betreute sie in den vergangenen Jahren auch das bundesweite Netzwerk von IBA Akteuren und ist mit den IBA Prozessen in Deutschland vertraut. Dr. Martina Doehler-Behzadi wurde 1957 in Berlin geboren und hat zwei erwachsene Töchter.

    • Alexander Köhler | Assistenz der Geschäftsführung, Kaufmännische Assistenz

      Alexander Köhler
      Assistenz der Geschäftsführung, Kaufmännische Assistenz

      +49 3644 518 32 0
      alexander.koehler@iba-thueringen.de

      Alexander Köhler ist seit 2017 Assistent der Geschäftsführung und unterstützt das IBA Team. Nach seinem Schulabschluss absolvierte er eine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann und qualifizierte sich zum geprüften Wirtschaftsfachwirt weiter. Zuvor war er administrativ im Lebensmitteleinzelhandel tätig.

    • Kai Dolata | Projektmanager

      Kai Dolata | Projektmanager

      Kai Dolata hat Architektur an der TU Dresden studiert. Er ist Mitglied der Gruppe urbikon.com und hat als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachgebiet Stadt- und Regionalplanung an der Uni Kassel gelehrt. Durch seine mehrjährige Tätigkeit als Projektmanager im IT Bereich und zwischen 2014 bis Anfang 2020 auch als Finanzvorstand beim Flussbad Berlin e.V. ist er gut mit finanziellen und organisatorischen Strukturen vertraut. Seit Januar 2020 bringt er diese Erfahrung als Projektsteuerer für die IBA Thüringen ein.

    • Katja Fischer
 | Programm- und Projektleiterin

      Katja Fischer

      Programm- und Projektleiterin

      +49 3644 518 32 11
      katja.fischer@iba-thueringen.de

      Katja Fischer ist Architektin. Sie gehört zum IBA Gründungsteam, ist Mitautorin der Machbarkeitsstudie und arbeitet als Programm- und Projektleiterin für die IBA Thüringen. Nach dem Studium an der Bauhaus-Universität Weimar lehrte und forschte sie dort im Wohnungsbau, der Stadt- und Raumentwicklung und war Gastprofessorin am WAAC (US). Thematischer Schwerpunkt ihrer Arbeit ist der Bestand und dessen Transformation, von strategischen Beiträgen bis in die bauliche Umsetzung. Beim Projekt Eiermannbau in Apolda in Trägerschaft der IBA Thüringen verantwortet sie den mininalinvasiven Ausbau, die experimentellen Aneignungsformate und öffentliche Vermittlung des Denkmals. Sie war Kuratorin der IBA Zwischenpräsentation 2019 und leitet im IBA Finaljahr 2023 den Transferprozess in Kooperation mit der Wüstenrot Stiftung. Seit 2012 begleitet sie das Netzwerk der Internationalen Bauausstellungen. Seit 2022 ist sie Beirätin für die Entwicklung der Leitlinien für Baukultur in Deutschland im Auftrag des BMWSB.

    • Kerstin Faber
 | Projektleiterin

      Kerstin Faber

      Projektleiterin

      +49 3644 518 32 10
      kerstin.faber@iba-thueringen.de

      Kerstin Faber, Planerin und Urbanistin, ist spezialisiert auf die Entwicklung neuer Raumbilder und gemeinschaftlicher Gestaltungsprozesse. Sie studierte Architektur in Dessau und Fort Lauderdale (USA). Ab 2003 war sie Projektentwicklerin der IBA Stadtumbau 2010 und co-kuratierte die Abschlussausstellung der Internationalen Bauausstellung im Bauhaus Dessau. Anschließend war sie Dozentin am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) im Fachbereich Internationaler Städtebau und gründete parallel das Projektbüro Franz Faber in Leipzig. Seit Frühjahr 2014 ist sie Projektleiterin der IBA Thüringen und verantwortlich für die erste IBA Ausstellung STADTLAND. Kerstin Faber ist Mitherausgeberin der Publikation ‚Raumpioniere in ländlichen Regionen' gemeinsam mit Philipp Oswalt (Spector Books, Leipzig 2013).

    • Tobias Haag
 | Projektleiter

      Tobias Haag

      Projektleiter

      +49 3644 518 32 12
      tobias.haag@iba-thueringen.de

      Tobias Haag gehört zum Gründungsteam der IBA Thüringen und ist Mitautor der IBA Machbarkeitsstudie im Jahr 2011. Nach dem Architekturstudium an der Bauhaus-Universität Weimar arbeitete er in verschiedenen nationalen und internationalen Architekturbüros, unter anderem bei Burkhalter&Sumi Architekten in Zürich sowie mit Mitchell&Giurgola, New York. 2006 gründete er das Architekturbüro A21 architektur + kommunikation. Von 2006 bis 2011 war er in Forschung und Lehre an der Bauhaus-Universität Weimar an der Professur Entwerfen und Wohnungsbau tätig. Seit 2011 ist er Projektleiter bei der IBA Thüringen. Sein Interesse gilt insbesondere dem nachhaltigen, regionalen Bauen mit Holz.

    • Ulrike Rothe | Projektleiterin

      Ulrike Rothe
      Projektleiterin

      +49 3644 518 32 13
      ulrike.rothe@iba-thueringen.de

      Ulrike Rothe gehört zum Gründungsteam der IBA Thüringen. In der Vorbereitungsphase war sie im Thüringer Ministerium für Bau, Landesentwicklung und Verkehr als Mitautorin der IBA Machbarkeitsstudie tätig. Zuvor arbeitete sie bei der IBA Fürst-Pückler-Land (IBA see) in der Projektentwicklung, leitete die Bereiche Kommunikation und Besucherzentrum und hatte 2010 die Gesamtleitung für das Finaljahr der IBA see. Ulrike Rothe ist gelernte Handweberin, studierte Malerei/Grafik in Schneeberg und Architektur in Weimar, Stuttgart und Kopenhagen und arbeitete in einem schweizerisch-deutschen Architektur- und Designbüro sowie im Bereich Landschaftsarchitektur an den Universitäten Karlsruhe (bei Prof. Dieter Kienast und Prof. Henri Bava) und Berkeley (USA) und weiteren Hochschulen. Sie ist Mitglied in der Architektenkammer sowie im Deutschen Werkbund und war mehrjährige Vorsitzende des sächsischen Werkbundes. Außerdem ist sie Vorsitzende der Kunstlandschaft Pritzen e.V.

    • Dr. Bertram Schiffers | Projektleiter

      Dr. Bertram Schiffers
      Projektleiter

      +49 3644 518 32 14
      bertram.schiffers@iba-thueringen.de

      Dr. Bertram Schiffers, Stadtplaner SRL, ist Projektleiter bei der IBA Thüringen. Nach dem Architekturstudium an der RWTH Aachen und einem Jahr Urban Planning an der Columbia University in New York ging er zunächst nach Leipzig ins Büro für urbane Projekte. In seiner Doktorarbeit am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung untersuchte er den Immobilienmarkt in schrumpfenden Städten. Danach war er als Freiberufler und Lehrbeauftragter sowie am Thüringer Rechnungshof tätig. Sein besonderes Interesse gilt der Bestandsentwicklung und den Akteur:innen des Wandels in Stadt und Land. Bei der IBA war er Mitbegründer der LeerGut-Agenten und Beirat im Netzwerk Immovielien.

    • Dorothee Schmidt
 | ​Veranstaltungsmanagerin, Vermietung/Vermarktung Open Factory

      Dorothee Schmidt
      Veranstaltungs-
      managerin,

      Vermietung und
      Vermarktung Open Factory

      +49 3644 518 32 06
      dorothee.schmidt@iba-thueringen.de

      Dorothee Schmidt verstärkt seit Juli 2017 das IBA Team als Veranstaltungsmanagerin, seit 2020 ist sie außerdem im Projektteam der Open Factory. Nach ihrem Tourismusstudium an der FH München war sie bis 2017 für das Romantik Hotel auf der Wartburg in den Bereichen Veranstaltung, Verkauf, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit tätig. Außerdem arbeitete sie von 2015 bis 2017 als Partnerin einer Veranstaltungsagentur in Witten (NRW) und betreute Kunden im Bereich Messebau und Events. Hier lag ihr Schwerpunkt auf der Personal- und Logistikplanung.

    • Elisa Wrobel
 | Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

      Elisa Wrobel
      Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

      +49 3644 518 32 05
      +49 176 459 073 61
      elisa.wrobel@iba-thueringen.de

      Elisa Wrobel ist seit Februar 2018 bei der IBA Thüringen. Bevor die gebürtige Jenenserin für ihre Stelle als Verantwortliche der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zurückkehrte, absolvierte sie ihren Master in Sprache und Kommunikation an der TU Berlin und war zwei Jahre Volontärin bei der Medienanstalt Hamburg/Schleswig-Holstein. Der RBB, die Pressestelle Nord der Deutschen Post/DHL und N24 zählen zu ihren weiteren Zwischenstationen.

       

    • Kim Marie Müller
 | Kuratorische Assistenz

      Kim Marie Müller
      Kuratorische Assistenz

      ​+49 3644 518 32 05
      kim.marie.mueller@iba-thueringen.de

      Kim Marie Müller hat Architektur in Kassel studiert und sich während ihres Studiums bereits mit der Kommunikation und Vermittlung von Architektur beschäftigt. Sie ist seit April 2021 Teil des IBA Teams und unterstütze zunächst Elisa Wrobel in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Seit 2022 ist sie Teil des Ausstellungsteams.

    • Nina Zerche | Kuratorische Assistenz

      Nina Zerche
      Kuratorische Assistenz

      nina.zerche@iba-thueringen.de

      Nina Zerche hat in Berlin, Cádiz und Leipzig Geographie, Kunstgeschichte und Sozialwissenschaften studiert. Währenddessen hat sie an unterschiedlichen geographischen Instituten gearbeitet und sich auf stadt-, sozial- und kulturgeographische Themen spezialisiert. Für ihre Abschlussarbeit über Peripherisierung und kollektive Identität erhielt sie den Preis der Geographischen Gesellschaft zu Leipzig 2020. Nach dem Studium arbeitete sie zunächst im Amt für Wohnungsbau und Stadterneuerung der Stadt Leipzig. Seit August 2021 unterstützt sie die IBA Thüringen als kuratorische Assistenz.

    • Werkstudierende

      Werkstudierende

      Das Team der IBA Thüringen wird unterstützt von Werkstudierenden. Zur Zeit sind dies:

      Luisa Haußleiter
      ​Johanna Paula Knigge
      Lisa-Marie Kramer
      Wiebke Rollmann
      Hanna Schönberger

  • Presse
    • Pressemitteilungen

      Pressemitteilungen

      Hier finden Sie alle Pressemitteilungen der IBA Thüringen und ihrer Projektpartner sowie die Pressemitteilungen der vergangenen Jahre.

    • 2022: Übersicht der Pressemitteilungen

      2022
      Übersicht der Pressemitteilungen

      3. November 2022

      Dorfregion Seltenrain in Thüringen Vorreiter bei der gesundheitlichen Versorgung auf dem Land
      Erster von vier Gesundheitskiosken in Holzbauweise von Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow eröffnet

      30. September 2022

      Spatenstich für IBA Projekt Werkhaus an der Beulwitzer Straße, Saalfeld/Saale 
      Modularer Holzbau entsteht unter fachlicher Begleitung mit Anwohner:innen und Geflüchteten

      10. Mai 2022

      Erster Spatenstich für den Neubau der Staatlichen Gemeinschaftsschule in Weimar
      Weimar wird Modellstandort für zukunftsfähige Bildungsarchitektur

      21. März 2022

      ›Bau(m)start‹ für Um- und Neubau des Seesport- und Erlebnispädagogischen Zentrums Kloster 
      Moderne Bildungs- und Freizeitstätte des Landessportbunds Thüringen basiert auf regionaler Holzbauweise

      15. März 2022

      IBA Thüringen bereitet ihr Finale 2023 vor
      Mit Spatenstichen starten Baustellen

      2. März 2022

      Ehemaliger Konsum wird neue Dorfmitte in Sundhausen
      Studierende der TU Berlin und junge Fachkräfte des Bauhandwerks bauen mit Unterstützung der Sto-Stiftung einen ehemaligen Konsum um


      Urleben, 3. November 2022

      Dorfregion Seltenrain in Thüringen Vorreiter bei der gesundheitlichen Versorgung auf dem Land
      Erster von vier Gesundheitskiosken in Holzbauweise von Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow eröffnet

      Die gemeindeübergreifende Stiftung Landleben und der angeschlossene Verein Landengel e.V. bauen seit vielen Jahren ein Gesundheits-, Pflege- und Versorgungsnetzwerk in der Dorfregion Seltenrain auf. Dazu werden im Rahmen der Internationalen Bauausstellung (IBA) Thüringen vier Gesundheitskioske in Holzbauweise realisiert. Die Bevölkerung kann sich in den Kiosken zu gesundheitlichen und sozialen Belangen beraten lassen und muss dank Telemedizin für Untersuchungen nicht mehr weit fahren. Heute wurde der erste von vier Gesundheitskiosken in Urleben feierlich von Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow eröffnet: »Die Sicherung und Fortentwicklung der Gesundheitsversorgung insbesondere im ländlichen Raum sind wichtige Hausaufgaben von Politik und Gesellschaft. Das Konzept ›Gesundheitskiosk‹ betrachte ich dabei als einen wichtigen Baustein. Hier wird nicht nur Digitalisierung durch die Nutzung von Telemedizin aktiv umgesetzt, sondern auch ganz analog gegen Einsamkeit und das Gefühl des ›abgehängt seins‹ gearbeitet. Dass sich Thüringen in diesem Bereich zudem als Vorreiter präsentiert und neue Wege geht, freut mich noch dazu.«

      Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Gesundheit Prof. Dr. Edgar Franke hob in seinem Grußwort hervor, dass in Urleben ein Vorzeigeprojekt entstehe, das die gesundheitliche Versorgung in einer ländlichen Region verbessere. »In vielen Bereichen muss die gesundheitliche und pflegerische Versorgung neu gedacht werden«, so Franke. »Das gilt besonders in ländlich geprägten Regionen, in denen der Weg zum nächsten Arzt weit und die Mobilität begrenzt ist.«

      Der ländliche Raum ist vielerorts von strukturellem und demographischem Wandel geprägt. So auch die Thüringer Dorfregion Seltenrain. Der zunehmend entfernte Zugang zu Gesundheits- und Pflegedienstleistungen und die schlechtere mobile Anbindung an gesundheitliche Versorgung bei gleichzeitig alternder Bevölkerung vermindert die Lebensqualität auf dem Land. Zusätzlich fehlen Ansprechpartner:innen, die bedarfsgerecht informieren und helfen.

      Als Impuls für den Aufbruch ländlicher Räume und positives Signal an die Bevölkerung werden die Gesundheitskioske deshalb als neue, ergänzende Funktion an den zentralen Bushaltestellen der beteiligten Gemeinden umgesetzt. Weitere Projektstandorte sind im Gespräch.

      Frank Baumgarten, Vorsitzender der Stiftung Landleben und Mitinitiator der Gesundheitskioske: »Wir haben die Kräfte vor Ort gebündelt, auch die Interessen der Bürgerinnen und Bürger, und sind viele Kooperationen eingegangen, um so viele Dörfer wie möglich auf diesem neuen Weg der Daseinsvorsorge mitzunehmen.«

      Zukünftiger Träger der Gesundheitskioske ist die im Oktober 2022 neu gegründete Gesellschaft Gesundes Landleben. Gründer sind die Stiftung Landleben gemeinsam mit dem Hamburger Sozialunternehmen OptiMedis AG, das unter anderem umfangreiche Erfahrungen in der Ausgestaltung und Umsetzung dieses besonderen Gesundheitskonzeptes im städtischen Kontext von Hamburg Billstedt/Horn gemacht hat. Christopher Kaufmann, Vorsitzender des Vereins Landengel e.V. und Mitgeschäftsführer der Gesundes Landleben GmbH: »Uns treibt ein ganzheitlicher Ansatz: Im Mittelpunkt steht der Mensch, der aktiv in seine Behandlung einbezogen wird. Wir werden in den Gesundheitskiosken feste Sprechstunden anbieten über das vom Land Thüringen geförderte AGATHE-Programm.«

      Die Gesundheitskioske sind ein Projekt der IBA Thüringen, die sich auf die Gestaltung des ländlichen Raums konzentriert: »Gute Projekte müssen ausstrahlen, umso überzeugender taugen sie als Modell für die Zukunft. Die Gesundheitskioske sind eine innovative Organisationsform der Daseinsvorsorge, aber als besonders gestaltete Holzbauten bereichern sie die Orte und die Dorfgemeinschaft.« so Dr. Marta Doehler-Behzadi, Geschäftsführerin der IBA. IBA Projektleiterin Kerstin Faber ergänzt: »Die Gesundheitskioske sind hier als Kleinstarchitekturen mit Bushaltestelle ein räumlich sichtbares Leitsystem für eine deutschlandweit neue Infrastruktur. Sie verbinden die soziale und gesundheitliche mit der mobilen Vorsorge auf dem Land.« Prof. Ralf Pasel von PASEL-K Architects aus Berlin hat die Gesundheitskioske in klimagerechter Holzbauweise entworfen. »Jeder Kiosk ist in seiner Form und Fassade spezifisch an seinen Ort angepasst, hat aber als prototypischer Holzbau eine hohe Serialität in der Konstruktion und Materialität. Einer Familie ähnlich sind die einzelnen Charaktere unterschiedlich ausgeprägt, der Genpool jedoch ist derselbe. So ergibt sich trotz individueller Gestaltung ein großes Ganzes.« Unterstützt wird die bauliche Umsetzung im Rahmen der Förderung von Einrichtungen für lokale Basisdienstleistungen des Freistaats Thüringen.

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      IBA Projektseite


      Saalfeld, 30. September 2022

      Spatenstich für IBA Projekt Werkhaus an der Beulwitzer Straße, Saalfeld/Saale 
      Modularer Holzbau entsteht unter fachlicher Begleitung mit Anwohner:innen und Geflüchteten

      Im Ankunftsquartier Beulwitzer Straße in der ehemaligen Alten Kaserne in Saalfeld startete am Freitag, den 30. September 2022 der Bau des Werkhauses. Hier im buntesten und jüngsten Wohngebiet im Landkreis entstehen ein Haus und Freiflächen zum gemeinsamen Arbeiten, Lernen und Begegnen. Der modulare Holzbau wird flexibel nutzbare Räume bieten, sowohl drinnen als auch draußen. Mit fachlicher Begleitung helfen und gestalten Anwohner:innen und Geflüchtete beim Ausbau mit. Der Bau des Werkhauses und sein Nutzungs- und Betreiberkonzept sind als stetiger Entwicklungsprozess angelegt. Das Richtfest und erste Nutzungen finden im Präsentationsjahr der Internationalen Bauausstellung (IBA) Thüringen 2023 statt.

      Mit dem Bau des Werkhauses reagiert die Stadt Saalfeld/Saale gemeinsam mit dem Landkreis Saalfeld-Rudolstadt, dem Bildungszentrum Saalfeld und weiteren Partner:innen auf die Herausforderungen und Chancen der Migration sowie auf die Mängel und Potenziale im Wohnumfeld. An der Schnittstelle zwischen Stadt und Land, Wohnen und Gewerbe, Herkunft und Zukunft, Jugend und Arbeitswelt entsteht eine dringend benötigte soziale Infrastruktur. Als Scharnier und Sprungbrett soll das Werkhaus Talente sichtbar machen, den Dialog befördern und die Selbsthilfe aktivieren. Das gemeinsame kreative Schaffen im Quartier stiftet Zugehörigkeit und Wertschätzung. Zugleich qualifiziert es die Mitwirkenden für mehr gesellschaftliche Teilhabe.

      Das Werkhaus wird insgesamt 566 Quadratmeter Nutzfläche bieten, als multifunktionale Innenräume sowie als überdachte Außenräume. Nutzer:innen sind Quartiersmanagement, Bildungs- und Sozialträger, Vereine und Initiativen aus dem Quartier. Im Sinne des IBA Mottos ›Wie wenig ist genug‹ sind Baustruktur und Ausstattung auf ein Minimum reduziert. So ist der Flur als Laubengang und Begegnungszone angelegt. Überdachte Freiräume und Außenbereiche werden in die Raumnutzung einbezogen. Die Bauabschnitte gliedern sich in ein bau- und haustechnisches Grundgerüst, erstellt durch Fachfirmen, sowie Ausbauten, die Helfer:innen und Anwohner:innen mit fachlicher Unterstützung des Werkhausmanagers leisten. In nicht tragenden Teilen wird Recyclingmaterial verbaut. Für den Ausbau, die Ausstattung und die Baumpflanzungen werden noch weitere Unterstützer:innen und Materialspenden gesucht!

      Das Werkhaus ist seit September 2020 ein Projekt der IBA Thüringen. Es vereint mehrere innovative Zugänge: den Planungsprozess mit den Anwohner:innen, das flexible Raumprogramm, die Verknüpfung mit dem Freiraum, die modulare Bauweise sowie die Selbstbauphasen mit fachlicher Begleitung.

      Architekten des Werkhauses sind SIGMA PLAN Weimar. Das städtebauliche Konzept und die Grundidee gehen auf einen Vorentwurf der ARGE ifau Berlin mit Jesko Fezer und Projektbüro Hamburg zurück. Die Freiraumplanung liegt bei IHLE Landschaftsarchitekten, Weimar.

      Das Werkhaus-Projekt ist eingebettet in ein vielfältiges Netzwerk von Saalfelder Trägern der Sozial- und Jugendarbeit. Angeschlossen sind auch der Landkreis und das Jobcenter. Beschlüsse des Stadtrates liegen vor. Die Beulwitzer Straße ist Fördergebiet Soziale Stadt. Die Konzeptentwicklung wurde von der IBA Thüringen und aus Mitteln der Nationalen Stadtentwicklungspolitik unterstützt. Die Baukosten belaufen sich auf 1,15 Mio. Euro. Planung und Bau sowie das Werkhausmanagement werden aus Mitteln der Städtebauförderung von Bund und Freistaat finanziert. Das Infrastrukturministerium und das Landesverwaltungsamt tragen den innovativen Planungs- und Bauprozess aktiv mit.

      Der Entwicklungsprozess begann 2015 im Zuge des Bundeswettbewerbs Zukunftsstadt. Beim Projektaufruf Arrival StadtLand 2016 wurde die Idee für ein Werkhaus im Zwischenraum zum Ankommen dann Kandidat der IBA Thüringen. Seither haben die Stadt Saalfeld/Saale und ihre Partner:innen die Quartiersentwicklung mit Unterstützung der IBA Thüringen konsequent weiterverfolgt, unter anderem mit Sommerwerkstätten, experimentellen Raummodulen, Ideenstudie und Aktionsraumkonzept. Mit Hilfe des Werkhausmanagers entstanden bereits die Bauhütte im ehemaligen Pförtnerhäuschen, ein Lager für Recyclingmaterial, die Quartierswerkstatt und eine mobile Outdoor-Küche.


      Weimar, 10. Mai 2022

      Erster Spatenstich für den Neubau der Staatlichen Gemeinschaftsschule in Weimar
      Weimar wird Modellstandort für zukunftsfähige Bildungsarchitektur

      In den kommenden Monaten entsteht auf dem parkähnlichen Grundstück ›Am Hartwege‹ in Oberweimar ein Ensemble aus drei Lernhäusern, das zeitgemäße Bildung durch innovative Architektur ermöglicht. Das Projekt entstand in Kooperation der Stadt Weimar mit der Schule, der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft sowie der Internationalen Bauausstellung (IBA) Thüringen.

      Mit einem symbolischen ersten Spatenstich durch die Thüringer Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft Susanna Karawanskji, Weimars Oberbürgermeister Peter Kleine, IBA Geschäftsführerin Marta Doehler-Behzadi, die Vorständin der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft Barbara Pampe und Harald Zeil, Lehrer an der Staatlichen Gemeinschaftsschule, haben heute die Hochbauarbeiten für den zukunftsorientierten Schulneubau begonnen. Die Modernisierung der Sporthalle ist mit einem zeitlichen Versatz von circa einem Jahr geplant. Nach den Sommerferien 2024 soll in den neuen Schulgebäuden der Unterricht aufgenommen werden.

      »Der Neubau der Gemeinschaftsschule ›Am Hartwege‹ in Weimar ist etwas ganz Besonderes«, so Ministerin Karawanskij. »Hier entsteht nicht nur ein attraktiver Lernort mit zeitgemäßen Rahmenbedingungen, sondern ein Modell für die ›Schule der Zukunft‹. Deshalb fördert das Land das Projekt mit insgesamt 11 Millionen Euro aus dem Schulbauinvestitionsprogramm und IBA Ergänzungsmitteln«, fügte die Ministerin hinzu.

      Peter Kleine, Oberbürgermeister der Stadt Weimar: »Mit dem Schulneubau erhält Weimar ein neues Flaggschiff für modernste Pädagogik. Jeder Euro, den wir hier gemeinsam investieren und verbauen, ist ein Stück Zukunft für den Bildungsstandort. Ich danke allen Beteiligten für die außergewöhnlich gute und engagierte Zusammenarbeit.«

      Die Stadt Weimar hatte sich zusammen mit der Staatlichen Gemeinschaftsschule im Jahr 2014 erfolgreich bei der Internationalen Bauausstellung (IBA) Thüringen beworben. Marta Doehler-Behzadi, Geschäftsführerin der IBA: »Eine Schulgemeinschaft, ihre Stadt, eine Stiftung und eine Bauausstellung schaffen gemeinsam einen Lernort. Hier geht es um eine konsequent durchdachte Aussage, wie ein Schulgebäude organisiert und wie gut es gestaltet sein muss, um den heutigen und zukünftigen Anforderungen des Lernens gerecht zu werden. Das Weimarer Beispiel hat schon jetzt Modellcharakter und lädt zur Nachahmung ein.«

      2016 folgte die erfolgreiche Bewerbung bei der bundesweiten Ausschreibung ›Inklusive Schulen planen und bauen‹ der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft. Dank ihrer finanziellen Unterstützung und fachlichen Mitwirkung wurden die pädagogischen Leitbilder herausgearbeitet, weiterentwickelt und in konkrete räumliche Anforderungen übersetzt. 

      Die Stiftung beauftragte daraufhin ein erfahrenes, interdisziplinäres Planungsteam mit der Entwicklung eines innovativen Entwurfs. Er überwindet die Grenzen herkömmlicher Schulgebäude und Klassenräume. Herzstück des Entwurfs sind rund 400 m² große, helle und hohe Lernlofts, in denen jeweils drei jahrgangsgemischte Gruppen zusammen lernen und arbeiten werden. Je drei dieser Geschosse bilden ein Lernhaus. Die Erschließungswege auf einer Etage werden vollständig in die Lernlandschaft integriert. Die Treppenhäuser werden in den Außenraum verlagert. Durch die Trennung von Konstruktion und Ausbau können die Lernhäuser auch mittelfristig auf Veränderung von Schule reagieren. Raumhöhe, -tiefe und Fassade der Lernlofts wurden so geplant, dass eine natürliche Lüftung ohne zusätzliche Klimatechnik möglich ist. 

      Barbara Pampe, Vorständin der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft: »Wir hoffen, dass zukunftsfähige Schulen wie diese eine große Signalwirkung für den Schulbau in ganz Deutschland entwickeln. Es war der partizipative und integrative Planungsprozess, der in diesem Projekt zahlreiche Innovationen hervorgebracht hat. Dieses Prozess- und Planungswissen teilen wir jetzt auch auf einer Online-Plattform.« Alle auf www.schulbauopensource.de zur Verfügung gestellten Materialien sind frei zugänglich und tragen so zum Transfer von Know-how, Qualität und Innovation im Schulbau bei.

      Harald Zeil, stellvertretender Schulleiter der Staatlichen Gemeinschaftsschule: »Unsere Schule entwickelt sich seit ihrer Gründung 1993 sehr dynamisch. Dabei war unsere engagierte und solidarische Schulgemeinschaft immer aktiv bei jedem Schritt dabei. Wir freuen uns sehr auf den neuen Schulbau, denn wir bekommen immer mehr Schüler und wollen unserem Anspruch, gute, inklusive Pädagogik nach Jenaplan zu betreiben, auch räumlich gerecht werden. Mein Dank gilt neben den Projektpartnern auch meinen Kollegen, Schülern und Eltern, die sich lange in Geduld üben mussten.«


      Saalburg-Ebersdorf, 21. März 2022

      ›Bau(m)start‹ für Um- und Neubau des Seesport- und Erlebnispädagogischen Zentrums Kloster 
      Moderne Bildungs- und Freizeitstätte des Landessportbunds Thüringen basiert auf regionaler Holzbauweise

      Mit einem symbolischen ersten Spatenstich hat heute, 21. März 2022, der Um- und Neubau des Seesport- und Erlebnispädagogischen Zentrums (SEZ) in Kloster begonnen. Bis zum kommenden Jahr entsteht eine attraktive Einrichtung des Thüringer Sports für Kinder, Jugendliche und Sportvereine. Die geplante Holzbauarchitektur ist ein Vorzeigeprojekt für eine regionale, nachhaltige Holzbauweise. Das SEZ Kloster ist eine Bildungs- und Freizeitstätte der Thüringer Sportjugend im Landessportbund und verbindet Erlebnispädagogik mit gesundheitlicher Jugendbildung an der Bleichlochtalsperre in Saalburg-Ebersdorf.

      »Wir freuen uns sehr, dass der Bau endlich startet«, blickt der Vorsitzende der Thüringer Sportjugend Robert Fischer auf einen über dreijährigen Planungszeitraum zurück. »Mit dem Neubau können wir weiterhin pädagogische Angebote in einer landschaftlich einzigartigen Region am sogenannten Thüringer Meer anbieten, um Sport und Bewegung in Einklang mit der Natur erlebbar zu machen.« Das SEZ Kloster war in den vergangenen Jahren kontinuierlich ausgebucht.

      Anlässlich des Spatenstichs wurde ein Eichensetzling vom Thüringer Ministerpräsidenten Bodo Ramelow an Volker Gebhardt, Vorsitzender ThüringenForst, übergeben, um die Nutzung des natürlich nachwachsenden Rohstoffs Holz zu verdeutlichen. Erst eine Förderung des Freistaats Thüringen in Höhe von ca. 4 Millionen Euro ermöglichte die Realisierung. Die Gesamtkosten betragen rund 5,5 Millionen Euro.

      »Wir sind glücklich mit dem Freistaat einen so wichtigen Partner, nicht nur in Bezug auf die finanzielle Förderung, an unserer Seite zu haben.« Zudem dankte Robert Fischer auch den Kooperationspartnern der Internationalen Bauausstellung (IBA) Thüringen und dem ThüringenForst sowie dem Landratsamt Saale-Orla-Kreis und der Stadtverwaltung Saalburg-Ebersdorf für die Unterstützung.

      Holz verfügt als nachwachsender Rohstoff über die besondere Eigenschaft, das Umweltgift Kohlenstoffdioxid in hohen Mengen für lange Zeit zu speichern und bietet damit einen Lösungsansatz für den Bausektor, der allein für 40% der weltweiten Emissionen steht. Das erzeugt eine Aufbruchsstimmung, ja fast Gründerzeit rund um die Ressource Holz. Auch im Freistaat Thüringen, einem der waldreichsten Bundesländer Deutschlands, wurde diese Chance erkannt und die zuständigen Ministerien sowie eine Vielzahl von Akteuren und Institutionen engagieren sich beim Aufbau einer zukunftsfähigen, regionalen HolzBauKultur.

      »Dieses IBA Projekt zeigt, dass modernes Bauen mit Holz aus und in Thüringen auf einem guten Weg ist. Wenn die öffentliche Hand, innovationsbereite Träger wie der Landessportbund und starke Partner wie ThüringenForst gemeinsam regionale Kreisläufe stärken, kann eine neue, regionale und nachhaltige Holzbaukultur zu einem Markenzeichen werden. Das ist ein zentrales Anliegen der IBA Thüringen. Wir freuen uns sehr darauf, das SEZ Kloster in unserem Finaljahr 2023 präsentieren zu dürfen.«, so Marta Doehler-Behzadi, Geschäftsführerin der IBA Thüringen. Die Eröffnung erfolgt voraussichtlich im Frühjahr 2023.

      Zwei fertige IBA Projekte zeugen bereits von den Vorteilen und der gestalterischen Ausdruckskraft von Holzarchitektur – der Sch(l)afstall in Bedheim und das Timber Prototype House auf dem Gelände des Eiermannbaus in Apolda. Beide Bauten haben großes Interesse von der nationalen und internationalen Fachöffentlichkeit erfahren: Der Sch(l)afstall schaffte es auf die Shortlist der Jury des prestigeträchtigen Architekturpreises des Deutschen Architekturmuseums und das Timber Prototype House erhielt den Jurypreis des internationalen Green Concept Awards.


      Apolda, 15. März 2022

      IBA Thüringen bereitet ihr Finale 2023 vor
      Mit Spatenstichen starten Baustellen

      Exakt hundert Jahre nach der Bauhaus-Ausstellung in Weimar präsentiert die Internationale Bauausstellung (IBA) Thüringen ihre Projekte 2023 mit einem großen Finale. Spätestens dann wird sich zeigen, wie die langjährige Arbeit und die Resultate dieser IBA das StadtLand Thüringen verändern – und wie Baukultur beispielgebend sein kann für eine optimistische Zukunftserzählung von Thüringen.

      Das IBA Finale

      Das Finaljahr 2023 beginnt im Mai mit einer feierlichen Ausstellungseröffnung in Apolda. Der aktuell sich im Umbau befindende Eiermannbau wird nicht nur zum zentralen Ausstellungsort, sondern, wie schon mehrfach erfolgreich als Open Factory erprobt, auch zum Veranstaltungsort und lebendigen Treffpunkt. Das Präsentationsjahr wird im Oktober 2023 enden.

      Projektschwerpunkte 2022

      Die IBA Thüringen hat seit ihrem Beginn das StadtLand zu ihrem Thema gemacht: Der Begriff beschreibt die kleinteilige Siedlungsstruktur des Freistaats und ist gleichzeitig Ausdruck für ein neues Verhältnis zwischen Stadt und Land, Gesellschaft und Ressourcen. Zu den IBA Vorhaben zählen wiederbelebte Denkmäler, moderne Holzbauten, erfrischende Landschaftsbilder oder erneuerte Stadtquartiere. 2023 werden viele IBA Projekte fertig sein, andere werden sich noch im Bau befinden oder Planung und Umsetzung werden über das Finaljahr hinausgehen.

      Zu den Projektschwerpunkten 2022 zählen u.a. der Baustellenstart für das Seesport- und Erlebnispädagogische Zentrum Kloster am Thüringer Meer im März, der Ausbau der Open Factory im Eiermannbau Apolda, der Bau der StadtLandSchule Weimar mit Spatenstich im Mai, der Bau eines Werkhauses als Zwischenraum zum Ankommen in Saalfeld und der Bau von Gesundheitskiosken in der Region Seltenrain.

      Kommende Veranstaltungshöhepunkte

      Die IBA wird Projektinteressierten außerdem in zwei neuen Formaten das StadtLand und Baukultur made in Thüringen näherbringen. Im April startet die Zoom-Reihe ›nextpractice:StadtLand‹, in der die Projektleiter:innen der IBA Thüringen gemeinsam mit den Projektbeteiligten – Bauherrenschaften, Entwerfende, Nutzer:innen – detailliert von ihrer Arbeit berichten. Und im bald zu hörenden Podcast ›StadtLand‹ tauschen sich die Geschäftsführerin Marta Doehler-Behzadi und Projektleiter:innen mit Fachleuten zu den dringenden Gesellschaftsthemen unserer Zeit aus.

      Ein Highlight 2022 ist außerdem der IBA Salon ›Schön hier. Architektur auf dem Land‹ in Kooperation mit dem Deutschen Architekturmuseum Frankfurt (DAM) und der Stiftung Baukultur Thüringen. Die Wanderausstellung des DAM mit gleichem Titel bildet den Rahmen der Veranstaltung und zeigt auch Projekte der IBA Thüringen wie den Sch(l)afstall Bedheim, wo der Salon am 12. Mai stattfinden wird. Der Fachdiskurs wird den Fokus der Baukulturszene nach Thüringen lenken.


      Sundhausen, 2. März 2022

      Ehemaliger Konsum wird neue Dorfmitte in Sundhausen
      Studierende der TU Berlin und junge Fachkräfte des Bauhandwerks bauen mit Unterstützung der Sto-Stiftung einen ehemaligen Konsum um

      In der Thüringer Dorfregion Seltenrain engagieren sich seit Jahren die Stiftung Landleben und der Verein Landengel e.V. mit der Planung und Umsetzung eines neuen Gesundheits-, Pflege- und Versorgungsnetzwerks. Ziel ist es, im Zuge des demografischen Wandels nicht nur Gesundheitsdienstleistungen im Unstrut-Hainich-Kreis anzubieten, sondern soziale Isolation zu vermeiden und die Pflege, Altenhilfe und das Wohlfahrtswesen in ländlichen Regionen zu ermöglichen.

      Zur Stärkung dieser sozialen Infrastruktur im ländlichen Raum wird ein leerstehender ›Konsum‹ in Sundhausen zu einem neuen Dorfmittelpunkt und Treffpunkt umgebaut. Partner des Projekts sind neben dem Verein Landengel e.V. und der Internationalen Bauausstellung (IBA) Thüringen die Technische Universität (TU) Berlin und die Sto-Stiftung. Im Rahmen eines umfangreichen ›DesignBuild-Prozesses‹ mit circa 20 Studierenden der TU Berlin und jungen Handwerkern entsteht ein Lernort für alle, der zeigt, wie ein zukunftsfähiger Aufbruch der Region und eine neue Verbindung zwischen Land und Stadt mit geringen Mitteln und geringen Eingriffen gelingen kann.

      Der experimentelle Charakter des Vorhabens dient den Studierenden und Junghandwerkern der Entwicklung von prototypischen Holz(Ein-)Bauten für eine zukünftig flexible Raumnutzung und übt gleichzeitig gemeinschaftliche Prozesse. Dem Gedanken sogenannter ›Bauhütten‹, also früheren Werkstattverbänden folgend, wurden alleBaubeteiligten frühzeitig in die Planungen eingebunden und interdisziplinär und gewerkübergreifend gearbeitet. Damit gestalten unterschiedlichste Akteure das DesignBuild-Projekt: Stiftungen, Vereine, die Öffentliche Hand, Universitäten und die Bevölkerung können besonders im ländlichen Raum mit gemeinsamer Kraft neue und ungewöhnliche Ideen entwickeln und Lösungen schaffen, um den ländlichen Raum zu stärken.

      Projekthintergrund

      ›DesignBuild‹ beschreibt einen Prozess, bei dem die Planung und Realisierung eines Bauwerks von der ersten Idee an in einer Hand liegt. In der Architektur ist DesignBuild mittlerweile eine alternative Forschungs-, Lern- und Lehrform, die gesellschaftliches Engagement mit theoretischem und praktischem Lernen verbindet. Somit werden Lehre, Forschung und Praxis unmittelbar zusammengeführt. So widmeten sich in der ersten Bauhütte im September 2021 die Studierenden der TU Berlin der Frage, wie dem zivilen Aufbruch in der Dorfregion Seltenrain kleinmaßstäblich Gestalt gegeben werden kann. Nach einer ersten, temporären Umnutzung des ehemaligen Konsums und Ortsanalysen entwarfen und bauten die Beteiligten erste Holzmöbel, die Außen- und Innenraum des Konsums verbinden und sehr flexibel einsetzbar sind. Zur zweiten Bauhütteim Dezember 2021 wurden weitere Entwürfe und Transformationsideen für den Konsum erarbeitet, die vor Ort diskutiert wurden. Mit der dritten Bauhütte werden die finalen Entwürfe der neuen prototypischen Ein- und Anbauten aus Holz innerhalb von 14 Tagen bis Anfang März 2022 gemeinsam realisiert.

      Das Projekt wird von der Sto-Stiftung unterstützt, die damit erstmals die beiden Stiftungszweige Architektur und Handwerkzusammenführt. In der Zusammenführung von Architekturstudierenden und jungen Fachkräften des Bauhandwerks soll über die konkrete Zusammenarbeit am Bau ein besseres Verständnis der Bauaufgabe, Wissen und Austausch gefördert werden.

      Das Projekt nimmt außerdem Bezug auf das Thema ›LeerGut‹ der Internationalen Bauausstellung (IBA) Thüringen. Sie unterstützt die Stiftung Landleben und den Verein Landengel bei den Planungen von Gesundheitskiosken und einem Landzentrum in der Region. Der neue Dorfmittelpunkt in Sundhausen wird für die weitere Entwicklung dieser Projekte als Treffpunkt, Arbeits- und Ausstellungsort und für weiterer Bauhüttenprozesse dienen. 

      Projektpartner

      TU Berlin, CODE | Entwerfen und Baukonstruktion

      Vertreten durch Prof. Ralf Pasel und Studierende des Instituts für Architektur

      Das DesignBuild-Projekt der TU Berlin widmet sich den Fragen, wie dem Aufbruch auf dem Land kleinmaßstäblich Gestalt gegeben werden kann. Im Rahmen des Projekts gestalten die Beteiligten den ehemaligen Konsum zeitlich begrenzt in eine Bauhütte um. Hierbei geht es um eine tiefgehende Ortsanalyse sowie das Entwerfen und Bauen eines Tischs. Außerdem soll das Projekt die Frage beantworten, wie ein erstes (bauliches) Zeichen gesendet werden kann. 

      Landengel e.V.

      Vertreten durch Christopher Kaufmann, Vereinsvorsitzender und Bürgermeister von Sundhausen

      Der gemeindeübergreifende Verein Landengel und die Stiftung Landleben wollen gemeinsam ein neues Gesundheits-, Pflege- und Versorgungsnetzwerk in der Dorfregion aufbauen. Dazu gehören ein Landzentrum mit Kita, Tagespflege sowie verschiedenen Gesundheitsangeboten und Dienstleistungen unter einem Dach. Dazu kommen ›Gesundheitskioske‹ als Anlaufstelle und dezentraler Treffpunkt für Versorgungsfragen und Beratungen in den beteiligten Orten, die gemeinsam mit der IBA Thüringen umgesetzt werden.

      Stiftung Landleben

      Vertreten durch Frank Baumgarten, Vorstandsvorsitzender

      Die vier Gemeinden Blankenburg, Kirchheilingen, Sundhausen und Tottleben haben vor mehr als zehn Jahren gemeinsam mit der Agrargenossenschaft die Stiftung Landleben gegründet. Stiftungsziele sind die Umsetzung altersgerechten Wohnens und die Wiederbelebung der ländlichen Bausubstanz sowie, ganz allgemein, die Versorgung des ländlichen Raums. Die Stiftung kümmert sich um Fragen der Daseinsvorsorge und Lebensqualität. Bis heute hat sie barrierefreien Wohnraum auf innerörtlichen Brachen geschaffen, Sanierungsprojekte für leerstehende Häuser angestoßen und ein ehrenamtliches Mobilitätsangebot für ältere Menschen eingeführt.

      Internationale Bauausstellung (IBA) Thüringen

      Vertreten durch Marta Doehler-Behzadi, Geschäftsführerin, und Kerstin Faber, Projektleiterin

      Die IBA Thüringen ist ein über zehnjähriges Planungs- und Baukulturformat mit Abschluss im Jahr 2023. Unter dem Motto StadtLand arbeitet sie in Kooperation mit verschiedenen Partnern beispielhaft an nachhaltigen Projekten mit einem innovativen Gestaltungsanspruch. Das DesignBuild-Projekt in Sundhausen dockt sich thematisch u.a. an den IBA Schwerpunkt LeerGut an, der sich intensiv mit dem Bestand als Ressource und den Potentialen des Um-  und Weiterbauens in ländlichen Räumen auseinandersetzt.

      Sto-Stiftung

      Vertreten durch Till Stahlbusch, Stiftungsvorstand

      Die gemeinnützige Sto-Stiftung fördert das DesignBuild-Projekt nicht nur finanziell. In der Zusammenführung von Architekturstudierenden und Kräften aus dem Bauhandwerk soll über die konkrete Zusammenarbeit am Bau der gegenseitige Austausch von Erfahrungen, Wissen und Denkweisen, von ›Kopf und Hand‹ also, gefördert werden mit dem Ziel, ein gemeinsames Verständnis der Bauaufgabe zu entwickeln. In diesem Sinne kann das Projekt auch als Prototyp künftiger Ausschreibungen im DesignBuild-Bereich verstanden werden.

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      In 18 Interviews sprechen IBA Projektpartner:innen über ihr StadtLand, warum sie sich hier engagieren und mit welchen Projekten sie das tun. Das IBA Magazin #8 ist das letzte dieser Reihe.
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      Stadt. Land. StadtLand. Der Podcast der IBA Thüringen

      Unsere Umwelt verändert sich. Deshalb arbeiten wir von der Internationalen Bauausstellung (IBA) Thüringen unter dem Motto StadtLand an einer neuen Beziehung zwischen unserer Gesellschaft und ihren Ressourcen, zwischen Stadt und Land. Zu unseren Projekten zählen wiederbelebte Leerstände, moderne Holzbauten, innovative Land(wirt)schaften, neue Versorgungsstrategien und klimagerechte Stadtquartiere. ›StadtLand‹ beschreibt die kleinteilige Siedlungsstruktur Thüringens und unsere verbindende Vision für das urbane und ländliche Leben. Und damit sind wir nicht allein. Mit verschiedenen Gästen diskutiert das Team der IBA Thüringen im Podcast in philosophischen, politischen und fachlichen Gesprächen über Projekte und Perspektiven für die Zukunft von StadtLand.

      Hören Sie rein!

    • nextpractice

      nextpractice StadtLand

      In der Zoom-Reihe ›nextpractice StadtLand‹ informiert die IBA Thüringen Projektinteressierte über das StadtLand und eine Baukultur made in Thüringen. Im Rahmen des neuen Formats berichten die Projektleiter:innen der IBA Thüringen gemeinsam mit den Projektbeteiligten – Bauherrenschaften, Entwerfende, Nutzer:innen – detailliert von ihrer Arbeit an den einzelnen IBA Vorhaben.

      Sie finden alle Aufzeichnungen der Veranstaltungen auf unserem Youtube-Kanal.

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      Impressum

      Internationale Bauausstellung Thüringen GmbH
      Auenstraße 11
      99510 Apolda

      Telefon +49 3644 518 320
      Fax +49 3644 518 32 29

      info@iba-thueringen.de
      www.iba-thueringen.de

      Geschäftsführung:
      Dr. Martina Doehler-Behzadi

      Vorsitzender des Aufsichtsrats:
      Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff

      Sitz Apolda
      Amtsgericht Jena, HRB 507526

      Steuernummer 162/111/05651

      Website:
      Panatom Corporate Communication

      Fotografien (sofern nicht anders gekennzeichnet):
      Thomas Müller, Weimar

      Grafiken (sofern nicht anders gekennzeichnet):
      Maria Gottweiss, Weimar

      Englische Übersetzung (ab Mitte 2015):
      Julian Reisenberger, Weimar

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