Die Landwirtschaft nimmt auch in Thüringen eine Schlüsselposition zur Bewältigung landesweiter und regionaler Herausforderungen ein. Sie soll nicht nur gesunde Lebensmittel produzieren, sondern auch für eine ökonomische, soziale und ökologische Stabilisierung sowie ästhetische Aufwertung der ländlichen Räume sorgen.
Was bedeutet das konkret für Thüringen? Welche Denk- und Organisationsmodelle eignen sich für ein Bundesland, das überwiegend ländlich geprägt ist und mit dem Thüringer Becken einen der fruchtbarsten Böden von Deutschland besitzt? Im IBA Werkstattgespräch wollen wir jenseits der ideologischen Positionskämpfe folgender Frage nachgehen und eine neue Debattenkultur auslösen:
Mit welcher Landwirtschaft, in welcher Landschaft wollen wir Thüringer leben und was brauchen wir dafür?
Programm
10.00 Uhr
Begrüßung und Einführung in die Thematik
Birgit Keller, Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft
Dr. Marta Doehler-Behzadi, Geschäftsführerin IBA Thüringen
Dr. Kenneth Anders, Büro für Landschaftskommunikation
11.00 Uhr
Ergebnispräsentation des IBA – Campus ‚1.500 ha Zukunft’
Dirk Wascher, Wageningen University Research
- Neue Parameter, um Landschaft zu beschreiben
- Neue Fragen, die sich die Landschaft und das Dorf noch nie gestellt haben
- Szenarien für die Landschaft in und um Kannawurf
12.00 Uhr
Einführung in die Ausstellung ‚Ich, in meinem Dorf‘
mit der Fotografin Frederike Sauerbrey und Roland Lange vom Künstlerhaus Thüringen e.V.
13.00 Uhr
Mittagsimbiss
13.45 Uhr
Rundtisch-Gespräch
Moderation: Caspar Dohmen
- Dr. sc. agr. Katja Gödeke, Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft
- Dr. Stefan Blöttner, Thüringer Bauernverband e.V.
- Heinrich Meusel, Landwirt, HEU-HEINRICH Vertriebs UG & Co. KG
- Dr. Klaus Hollenberg, Landwirtschaftliche Rentenbank Frankfurt
- Uwe Greff, GLS-Bank und BioBodenGenossenschaft Bochum e.V.
- und weitere.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Bitte melden Sie sich über das folgende Anmeldeformular zu dem Werkstattgespräch an.
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